Ende der 80er Jahre habe ich von Willi Geller erstmals gesehen, was in der Zahntechnik möglich ist. In seinen Kursen und Vorträgen durfte ich lernen, was wirklich Bedeutung hat – darauf baue ich bis heute auf. Vieles, was einmal eine technische Herausforderung war, ist durch die Möglichkeiten der digitalisierten Konstruktion und Fertigung keine mehr. Dadurch bleibt uns wesentlich mehr Zeit für das Individuelle und Kreative. Mir ist es wichtig, das Bewährte mit dem Innovativem zu vereinen.
Seit mehr als 25 Jahren kommt jeder Patient, für den ich arbeite, zu mir ins Labor. Das bedeutet: 25 Jahre ungefilterte Informationen. Ich konnte lernen, wie unterschiedlich Kommunikation sein kann und wie man erfährt, was man wissen muss. Ich konnte lernen, wie ich mich im Beziehungsdreieck Zahnarzt-Patient-Zahntechniker zum Wohl aller einbringen kann. Und ich konnte lernen, die Wirkung der mir zur Verfügung stehenden Materialien und meiner Technik einzuschätzen und je nach Anforderung zu variieren.
Um im Laboralltag zu bestehen, brauchen wir definierte Techniken und Prozesse, die es uns ermöglichen unabhängig von unserer Tagesform die an uns gestellten Erwartungen zu erfüllen. Diese dürfen uns aber nicht limitieren, sondern müssen uns die Möglichkeit belassen, bis an die Grenzen des Machbaren zu gehen.
In meinen Kursen gebe ich weiter, was mir wichtig ist: